Heute morgen „musste“ ich leider in einer Facebook Gruppe einen Beitrag lesen, der mich wirklich traurig machte.
Es ging um eine Zwingerhusten-Infektion, die im Nachgang zu einer großen Ausstellung Anfang November bei den Hunden einer Züchterin/Ausstellerin auftrat.
Während es für die jungen Hunde keine Probleme gab, verstarb der älteste Hund trotz tierärztlicher Behandlung an den Folgen der Infektion.
Das ist sicherlich zum Glück eher die Ausnahme als die Regel, aber es zeigt, was passieren kann, wenn der Infekt auf ein Gegenüber mit nicht optimal arbeitendem Immunsystem trifft.
Bitte! bleiben Sie also Hundetreffpunkten, egal welcher Art, fern, wenn Ihr Hund oder einer Ihrer Hunde Symptome zeigt – auch wenn es nur leichte sind!
Zum einen schützen Sie damit die Hunde anderer vor einem unnötigen, weil vermeidbaren Risiko. Zum anderen geben Sie Ihrem Hund die Ruhe, die er in dem Moment braucht.
Denken Sie daran: eine tierärztliche Behandlung, gerade als Notfall, ist wesentlich teurer als ein in den Sand gesetztes Meldegeld!!! oder der Verzicht auf einen netten Nachmittag.
Seien Sie ruhig egoistisch, aber FÜR Ihren Hund und seinen Genesungsprozess – wenn Sie krank sind und sich grippig-fiebrig fühlen, möchten Sie auch nicht auf Parties und Veranstaltungen gehen.
Um das Immunsystem fit zu machen bzw. zu halten, gibt es viele Möglichkeiten. Fangen Sie z.B. einfach mit einer Hagebuttenpulver-Kur an. Über 4- 6 Wochen gegeben kurbelt das Vitamin C das Immunsystem an neben anderen Wirkstoffen, die die Hagebutte im Gepäck hat.
Wenn es uns dann doch erwischt, können Sie den von mir geposteten Propolis-Sirup von BEEGUT geben, die Hunde lieben den Sirup.
Und ich gebe u.a. unterstützend den Infekt-Komplex-L dazu. Den nehme ich übrigens auch selbst bei Erkältungen.
Zwingerhusten – 26. November 2024
Heute morgen habe ich die Info erhalten, dass „Zwingerhusten“ rumgeht und „den wohl jemand mit reingebracht hätte.“
Hmmmmm – wir gucken uns das mal kurz zusammen an.
Grds. ist der sogenannte Zwingerhusten das, was wir bei uns Menschen als „infektiöse Bronchitis“ bezeichnen würden.
Mit Tröpfcheninfektion übertragen kommt es zu einem trockenen Husten, meist mit einfachem Verlauf, aber gerade junge Hunde oder unsere Senioren kann es schon mal mehr aus der Bahn werfen, dann sollte man den Patienten dringend und zeitnah beim Tierarzt des Vertrauens vorstellen.
Für die Unterstützung des Immunsystems kann vorbeugend eine Hagebutten-Kur im Herbst eingesetzt werden. Ist die Bronchitis erst mal da, hilft unterstützend der Propolis-Sirup für Mensch und Hund. Ich habe ihn – genau wie Retterspitz – immer in meiner Hausapotheke griffbereit daheim.
Zuletzt noch eine Anmerkung: bei gutem Immunsystem können sich die Symptome auf ein paar kleine Huster begrenzen, die der Hund vielleicht nur nach einer Belastung zeigt und die sich nicht wirklich von dem Husten unterscheiden, den der Hund zeigt, wenn er sich verschluckt hat. Hier hilft genau Hinschauen und Ehrlichkeit zu sich selbst .
Mit einer Inkubationszeit, die bei 2 Tagen anfängt, aber auch über 1 oder 2 Wochen gehen kann, ist es nicht immer böse Absicht des Hundehalters, manchmal ist sein Hund einfach (noch) symptomfrei.
Vorbeugend kann man z.B. Großveranstaltungen meiden, Abstand halten, nur eigene saubere Trinknäpfe nutzen und bei Verdacht, dass der Hund etwas hat, wirklich einfach mit seinem Hintern daheim bleiben.
Wie bei uns Menschen auch hilft es im Heilungsverlauf, wenn man Ruhe hält und dem Körper somit die Chance gibt, dem Infekt den Gar auszumachen.
Nachtrag: die Impfung gegen Zwingerhusten ist möglich, aber mit der Grippeimpfung vergleichbar: sie bietet keinen vollständigen Schutz und verhindert nicht die Infektion, aber sie kann Symptome mildern.